also der Trailer zu Black Hat sieht ja mal wirklich gut aus. Interesse geweckt!

Ich habe in meinen 2 Wochen Weihnachtsurlub insgesamt 3 Filme im Kino gesehen. Ein bisschen moechte ich zu allen schreiben. Ich beginne hier mal mit dem Film, der im Podcast beschrieben wird. Am 2. Januar habe ich es nun endlich doch geschafft, mit meiner Mama zu "Die Entdeckung der Unendlichkeit" ins kino zu gehen. So richtig hatte ich vorher von dem Film noch nix gehoert. Nur ein Filmplakat, dass ich Ende November gesehen hatte, hat mich ein wenig neugierig gemacht, aber erst dieser Podcast hier hat mich ueberzeugt, dass ich diesen Film gesehen haben sollte. Ich fand ihn wirklich grossartig. Ich mag ja im allgemeinen Filme, die auf wahren Begebenheiten beruhen sehr gerne. Die schauspielerische Leistung ist unglaublich und hat meiner Meinung nach einen Oskar verdient. Es muss doch die ganze Zeit extrem anstrengend gewesen sein, eine, fuer einen gesunden Menschen, so unnatuerliche Koerperhaltung einzunehmen. Und dann noch die Darstellung des Fortschreitens der Krankheit. Einfach extrem ueberzeugend. Da es sich ja um eine Biographie handelt, lebt der Film einfach von der Darstellung des Hauptcharakters. Ueber die Story des Films kann man bei einer wahren Geschichte ja nicht viel sagen. Stephen Hawking ist einfach eine extrem starke Persoenlichkeit. Ich koennte mir nicht vorstellen, mit einem solchen Schicksal mich weiterhin voll und ganz der Wissenschaft zu verschreiben. Trotz seiner Krankheit hat er ja viel Glueck in seinem Leben gehabt. wenn man bedenkt, dass er nach der Diagnose nur 2 Jahre haette weiterleben sollen und heute schon 72 ist. Ausserdem hat er 3 gesunde Kinder und einen guten Job. Das allein ist schon alles Wert. Wenn ich bedenke, dass in der Wissenschaft alle Jobs befristet sind und das man alle 2-3 Jahre in der ganzen Welt nach ner neuen PostDoc Stelle suchen muss. So kam ich ja nach Holland. Obwohl wir doch in einem aehnlichen Feld arbeiten, habe ich Stephen Hawking noch nie persoenlich treffen koennen. Kosmologie hat doch recht wenig ueberschneidungen mit Exoplaneten, daher werden wir niemals auf die gleichen Konferenzen gehen. Ein Freund und ehemaliger Kollege von mir hat ihn allerdings schon getroffen und hat dein Foto dieses Zusammentreffens als Titelbild fuer seinen Facebook Account. Uebrigens ist Stephen Hawkings oefter erwaehnter Freund und Wissenschaftskollege Kip Thorne derjenige, der fuer "Interstellar" das schwarze Loch simuliert hat: http://www.wired.com/2014/10/astrophysics-interstellar-black-hole/ :-) Fuer einen so emotional und schauspielerisch ueberragenden Film gebe ich: 9/10 Studentenpartys mit Physikern im Anzug (das wuerde heutzutage niemals vorkommen)